Hans-Christen Gedächtnispokal geht nach Bad Nenndorf

11.Januar 2020, KMQ/EQ

Seit 28 Jahren veranstaltet der Club Saltatio Hamburg Tanzturniere, in denen die Sieger mit dem Hans-Christen Gedächtnispokal geehrt werden. Dies war genug Ansporn für uns, am zweiten Januar Wochenende nach Hamburg zu fahren.

Noch eine Woche zuvor waren wir von unserer Trainerin Bozena Reimann im Winter-Trainings-Camp über drei Tage von der Weihnachtsmüdigkeit befreit worden und damit für dieses Turnier gut vorbereitet. Das Wetter war für die Jahreszeit sehr mild, also ab auf die Autobahn.

In den 10 Seniorenklassen waren 116 Tanzpaare aus ganz Deutschland gemeldet, darunter erstmals auch 11 Paare in der neu eingeführten Senioren V, also ab 70 bzw. 75 Jahren. Mit dieser Anzahl hatte der Veranstalter zunächst nicht geplant. Einige Zeitverschiebungen und Änderungen der Reihenfolge im Turnierablauf waren also notwendig. Alles kein Problem. Der veranstaltende Club hielt die Paare vorab über das Internet auf dem neusten Stand. Unser Turnier hatte sich von 17:00 auf 18:15 verschoben. Damit war eine Anreise auf den Punkt, ohne Nervenkostende Wartezeit, möglich.

In der Senioren III A gingen wir mit 13 Paaren in die Vorrunde. Das Parkett und die Stimmung bei den Tänzern und im Publikum war gut. Nur die Flächengröße entsprach wohl nicht ganz den angekündigten Maßen. In der Länge war sie deutlich üppiger, diese Meter fehlten aber gefühlt in der Breite. Dies führte schon mal zu brenzligen Situationen, wenn man sich auf der Längsseite entgegenkommenden Paaren gegenübersah oder der Weg durch 2 Posen tanzende Paare versperrt wurde. Hier war Rücksicht und Improvisation gefragt. Uns ereilte das zweifelhafte Glück in der Vorrunde 4-mal in einer 7er Runde starten zu dürfen. Das war schon eng, aber wir haben es überstanden. Es reichte trotzdem sicher zur Zwischenrunde mit jetzt 12 Paaren. Durch die Schachtelung mit der Sen IV S hatten wir ausreichend Regenerationszeit zwischen den Runden. Die Endrunde war dann mit 6 Paaren aus Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin und natürlich Niedersachsen besetzt. Am Ende sollten zwei amtierende Landesmeister nach spannendem Verlauf den Sieg unter sich ausmachen. Niedersachsen hatte schließlich die Nase klar vorn. Wir konnten somit den Hans-Cristensen Gedächtnispokal entgegennehmen.

 „Wir haben fertig“ – Körperlich erledigt, aber mit fröhlicher Stimmung traten wir unsere Heimreise an.

 

Das nächste Turnier ist auch schon geplant. Ein Heimspiel im Dorado. Wir freuen uns auf das Pokalturnier der Samtgemeinde Nenndorf am 15.2.2020.

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